Cost per Akquisition

Cost per Action: Vergütung für Werbung

Kurz & knapp: Was ist Cost per Action?

Der Begriff Cost per Action (CPA), zu Deutsch „Kosten pro Handlung”, kommt aus dem Affiliate Marketing. Er beschreibt eine Art der Vergütungsmodell von Online-Anzeigen.

Definition CPA: Vergütung für Handlungen

CPA (Cost per Akquisition) ist eine Vergütungsmethode, bei der Werbetreibende nur dann zahlen, wenn Nutzer eine im Vorfeld definierte Handlung durchführen – anders als bei Cost per Click (CPC).

Diese Conversion kann der Kauf eines Produktes, das Abonnieren eines Newsletters oder ein Download sein. CPA beschreibt also die Vermittlungsprovision für den Abschluss einer von Usern durchgeführten Aktion. Ein Kaufabschluss wird dabei als Cost per Order abgerechnet, während im Vergleich für eine Newsletter-Anmeldung eine Abrechnung als Cost per Lead erfolgt.

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Wie berechnet sich der CPA-Wert?

Schaltest du online Werbeanzeigen, um bestimmte Ergebnisse zu erzielen, dann bestimmst du zuvor ein Budget. Der CPA-Wert berechnet sich dabei folgendermaßen: Gesamtkosten einer Kampagne / Anzahl der Conversions = CPA

  • Beispiel: (300 € Werbebudget) / (150 Leads) = 2 € pro Lead

Die Werbetreibenden erhalten dadurch einen besseren Überblick über die anfallenden Kosten. Zudem können sie durch den CPA-Wert die Effektivität bestimmter Werbemaßnahmen, Ad-Typen oder Werbe-Netzwerke erkennen.

Wann ist ein CPA-Wert gut?

Ein guter Cost per Action Wert ist abhängig von Faktoren wie der Zielgruppe, deinem Unternehmen und dem Preis eines Produkts. So sind die Werbekosten für ein hochpreisiges Produkt mit einer langfristigen Kundenbindung in der Regel deutlich höher als bei kleineren Produkten. Daher ist es auch möglich, mit einem kleinen oder mittleren Werbebudget interessante, niedrige CPAs zu erzielen.

Ist CPA ein wichtiger Faktor bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO)?

Im Grunde spielt Cost per Action CPA bei der klassischen Suchmaschinenoptimierung keine Rolle. Denn die Nutzer kommen über bezahlte Werbeanzeigen und nicht über die organische Suche auf die Website. SEO ist daher nur von Bedeutung, um eine gute Conversion Rate zu erzielen.

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CPA in Google Ads

In Google Ads können zwei Arten von Gebotstypen als CPA hinterlegt werden:

  1. Ziel-CPA: Ein durchschnittlicher CPA wird festgelegt. Manche Conversions liegen darüber, manche darunter. Die durchschnittlichen Conversion-Kosten lassen sich mithilfe des Ziel-CPA definieren.
  2. Maximaler CPA: Für eine Kampagne mit mindestens 200 Conversions in den vergangenen 30 Tagen kann ein maximaler CPA hinterlegt werden.

Bei beiden Fällen handelt es sich nicht um eine CPA-Abrechnung im eigentlichen Sinne, sondern um eine Kombination aus CPC-Kosten und Conversion-Gewinn. Das heißt, dass die Kosten (CPC) mit Beginn der Kampagne anfallen und nicht erst bei einer Handlung.

Welche Vor- und Nachteile bietet CPA?

CPA als Vergütungsmethode bietet eine transparente Kostenstruktur. Das heißt, dass jede erzielte Conversion einen bestimmten vereinbarten Preis hat. Somit ist das Risiko gering, die Wirtschaftlichkeit jedoch höher. Da zudem nur Aktionen auf der eigenen Website vergütet werden, können Werbekampagnen einfacher ausgewertet und optimiert werden.

Nachteilig sind die höheren Grundpreise für eine ausgeführte Nutzerhandlung. Sie sind deutlich höher als für einen einfachen Klick, da die Nutzer wesentlich mehr Engagement zeigen müssen, als nur auf etwas zu klicken.

Fazit: Was ist Cost per Action?

Cost per Action (CPA) als Abrechnungsmethode bietet ein interessantes Vergütungsmodell. Es bindet die Kosten der eigenen Werbung an die Handlung der Nutzer (Conversion). Jedoch erfordert es zudem, dass du dich als Werbetreibender intensiv mit der Struktur und Leistungsfähigkeit deiner Zielseite auseinandersetzen musst.

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